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1. Teil 1 - S. 34

1889 - : Velhagen & Klasing
34 er, sein Beet behalten zu haben; nur schämte er sich, es zu sagen. Wie es aber gegen "den Herbst kam, da wurde Christian sogar sehr betrübt, wenn er das Beet ansah, das er verkauft hatte. Welche schöne Erdbeeren standen daraus! Sie konnten für den Vater öfters ein Tellerchen voll ablesen und ihm auf seine Stube bringen und verkauften davon an die Mutter und gaben sogar an Christian ganze Hände voll ab; und wenn Fremde da waren und in den Garten kamen, so bewunderten sie die schönen Erdbeeren und fragten, wer sie gewartet hätte, daß sie so spät und noch so viel trügen. Christian sah und hörte das alles sehr niedergeschlagen an. „Christian ist so niedergeschlagen," sagte Luise zu Gottfried, „wir wollen ihm sein Beet wiedergeben; wir können uns ja auf unserem Beete Erdbeeren anlegen." Gottfried war es zufrieden, und Christian erhielt sein Beet zurück. Einige Wochen war die Freude Christians sehr groß, aber Christian jätete nicht, er behackte seine Pflänzchen nicht, er begoß sie nicht. Luise und Gottfried legten sich indessen auf ihren Beeten neue Erdbeeren an. Im folgenden Jahre stand Christian wieder sehr nieder- geschlagen neben seinem Beete, wenn Gottfried und Luise von den ihrigen schöne Beeren ablasen. Seine Pflänzchen standen durstig und vertrocknet pnd fast vom Unkraute erstickt; und im Herbste, als die Beete des Bruders und der Schwester am reich- lichsten trugen, waren sie ganz ausgegangen. 54. Kind und Schwalbe. (Hey.) K. Schwälbchen, du liebes, nun bist bu ja wieder von deiner Wandrung da. Erzähle mir doch: Wer sagte dir, daß es wieder Frühling würde hier? S. Der liebe Gott im fernen Land, der sagte mir's, der hat mich hergesandt.

2. Teil 1 - S. 33

1889 - : Velhagen & Klasing
33 Gottfried besüete einen andern Teil des Beets mit Spinat, Luise mit Petersilie und Kerbel, und jedes behielt noch ein Plätzchen übrig, um ein paar Blumen darauf zu bringen. Christian sah das alles mit an und war unentschlossen, was er auf sein Beet bringen sollte. Den trägen Knaben dauerte die Mühe, die er darauf wenden mußte. Gottfried und Luise ermunterten ihn. „Bestelle doch dein Beet," sagten sie zu ihm; aber Christian antwortete, daß er nicht wüßte, womit er es bestellen sollte. „Säe doch Mohrrüben darauf," sagte Gottfried, „oder Zuckererbsen oder Bohnen," setzte Luise hinzu. Sie nannten ihm noch mehrere Gewächse, aber keins wollte Christian gefallen. „Höre," sagte Gottfried, „du hast keine Lust, dein Beet zu bestellen; wenn du willst, so wollen wir dir dein Beet abkaufen." Christian freute sich über dieses Anerbieten und ließ sich einen Groschen für das Beet geben. Gottfried und Luise teilten es und pflanzten lauter Erd- beeren darauf, welche fast das ganze Jahr hindurch tragen — Monatserdbeeren. Gottfried und Luise warteten ihrer Beete sorgfältig. Gott- fried begoß, Luise jätete das Unkraut aus. Der Spinat, der Kerbel, die Petersilie gingen sogar auf ihren Beeten viel früher auf, als auf des Vaters Beeten. 3. Nach einigen Wochen waren die Gewächse so weit, daß sie konnten abgeschnitten werden; da war die Freude für die beiden Kleinen noch größer. Die Mutter kaufte ihnen den Spinat nebst Kerbel und Petersilie ab und machte ein schönes Gericht davon. Zwei blanke Groschen gab sie ihnen dafür, und des Mittags neckte sie den Vater, daß er mit seinen Gewächsen noch nicht so weit sei, wie die Kinder. Und der Vater? Der entschuldigte sich lächelnd und sagte, daß er gegen so gute Gärtner, wie Gottfried und Luise, gar nicht aufkommen könne. Christian saß ein wenig verdrießlich da. Im stillen wünschte Gabriel u. Supprian, Lesebuch. D. i. Z
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